Schach4 - Schach für 2 bis 4 Spieler
Schach4 ist das Schachspiel für die Familie und Freunde. Auf diesem
Schachbrett wird mit zwei bis vier Spielern im Uhrzeigersinn Schach
gespielt. Die Spieler können einzeln oder in Teams gegeneinander
antreten. Aufstellungsbedingt wird jeder Spieler fast vom ersten Zug
an in Auseinandersetzungen mit allen Widersachern verwickelt.
Während des Spiels entstehen immer wieder spannende Situationen.
Das Strategiespiel ist fesselnd, unterhaltsam und ein riesen Spaß für
Anfänger und Fortgeschrittene.
Genre: Gesellschaftsspiel, Strategiespiel
Anzahl der Spieler: 2 bis 4
Alter: Geeignet ab 8 Jahren
Spieldauer: 20+ Minuten
Verlag: ehemals Rombol
Autor: Michael Stetter
Brett: Intarsien - Mahagoni, Bergahorn
Figuren: gewichtet, Filzsockel
Die Spielmöglichkeiten:
Schach für 4 Spieler:
 -  Jeder gegen jeden
 -  Zwei gegen zwei
 -  Einer gegen drei
Schach für 3 Spieler:
 -  Jeder gegen jeden
 -  Einer gegen zwei
Schach für 2 Spieler:
 -  Einer gegen einen
 -  Das klassische Schach
Schach4 - Spielregeln
Autor: Michael Stetter, Deutschland, 2006, Verlag: ehemals Rombol

Die Druckversion dieser Spielregeln als PDF-Datei

Ein Gesellschaftsspiel für 2 bis 4 Spieler ab 8 Jahren
Spieldauer einer Partie: 20+ Minuten





Ziel des Spiels
Schach, das Spiel der Könige, ist ein Spiel für zwei Personen. Schach4 ist ein Spiel für die Familie und Freunde. Zwei bis vier Spieler können hier unter unterschiedlichsten Wettkampfbedingungen ihr Können messen. Jeder kämpft mit der eigenen Strategie und Taktik gegen bis zu drei Mitspieler. Die Herausforderung für jeden Einzelnen. Selbst gestandene Schachspieler kommen ins Schwitzen, wenn sie von drei Armeen zeitgleich auf einem Spielbrett angegriffen werden. Ziel des Spiels ist es, als Sieger aus dem Kampf gegen Könige und Bauern hervorzugehen.


Die grundlegenden Varianten von Schach4

Schach für 4 Spieler:

Variante 1:
4 Spieler kämpfen jeder gegen jeden.
Variante 2:
2 Spieler kämpfen jeweils in einem Team gegen das andere Team.
Variante 3:
1 Spieler kämpft gegen 3 Spieler in einem Team.
Variante 4:
2 Einzelkämpfer kämpfen gegen 2 Spieler in einem Team.

Schach für 3 Spieler:

Variante 5:
3 Spieler kämpfen jeder gegen jeden.
Variante 6:
1 Spieler kämpft gegen 2 Spieler in einem Team.
Variante 7:
1 Spieler kämpft mit 2 Figurensätzen gegen 2 Einzelkämpfer.
Variante 8:
1 Spieler kämpft mit 2 Figurensätzen gegen 2 Spieler in einem Team.

Schach für 2 Spieler:

Variante 9:
2 Spieler bekämpfen sich diagonal oder senkrecht bzw. waagerecht.
Variante 10:
2 Spieler bekämpfen sich mit jeweils 2 Figurensätzen.
Variante 11:
1 Spieler kämpft mit 1 Figurensatz gegen 1 Spieler mit 3 Figurensätzen.
Variante 12:
1 Spieler kämpft mit 1 Figurensatz gegen 1 Spieler mit 2 Figurensätzen.
Variante 13:
2 Spieler kämpfen gegeneinander das klassische Schach.


Zwischen den Spielfiguren im Team sind Bedrohungen unwirksam.

Varianten 2, 4, 7, 8, 10:
Die Figurensätze im Team stehen sich diagonal gegenüber.

Varianten 3, 6:
Der Einzelkämpfer zieht jeweils nach jedem Spieler im Team.

Varianten 11, 12:
Der Spieler mit 1 Figurensatz zieht jeweils nach jedem der 2 bzw. 3 Figurensätze des Gegners.

Variante 13:
Die Felder in den Flügeln werden nicht benutzt.


Variante 13:





Der Spielbeginn
Zu Beginn der Partie hat jeder Spieler 16 Figuren einer eigenen Farbe.

Diese Figuren sind folgende.


1 König




1 Dame




2 Läufer




2 Springer




2 Türme




8 Bauern





Das Los bestimmt den Spieler mit dem ersten Zug. Gespielt wird dann abwechselnd im Uhrzeigersinn. Auch die Figurensätze eines Spielers werden abwechselnd im Uhrzeigersinn gespielt. Wer an der Reihe ist, macht einen Zug.


Die Gangarten der Figuren
Eine Figur darf ihrer Gangart entsprechend auf jedes Feld ziehen, das nicht bereits von einer Figur derselben Farbe besetzt ist. Eine Figur bedroht eine gegnerische Figur, wenn sie durch einen regelgemäßen Zug auf deren Feld ziehen kann.

Wenn eine Figur auf ein Feld zieht, das von einer gegnerischen Figur besetzt ist, wird letztere geschlagen und als Teil desselben Zuges vom Schachbrett entfernt. Das Schlagen der gegnerischen Figuren ist zu keinem Zeitpunkt zwingend erforderlich und kann aus strategischen Gründen unterbleiben.

Beim Ausführen der Züge dürfen alle Figuren mit Ausnahme des Springers nicht über dazwischen stehende Figuren hinweg ziehen. Die Kreuze in den folgenden Abbildungen symbolisieren die möglichen Zugmuster der jeweiligen Figuren.


Der Bauer zieht vorwärts um ein Feld auf derselben Linie. In seinem ersten Zug darf er auch um zwei Felder vorrücken. Die Zielfelder müssen frei sein. Der Bauer ist die einzige Spielfigur, die nicht rückwärts ziehen darf. Der Bauer schlägt, indem er diagonal vor ihm auf ein von einer gegnerischen Figur besetztes angrenzendes Feld auf einer benachbarten Linie zieht.


Der Bauer zieht.

Der Bauer schlägt.




Die Bauernumwandlung
Sobald ein Bauer ein Feld auf den letzten ihm gegenüber liegenden Reihen erreicht hat, muss er als Teil desselben Zuges gegen eine bereits geschlagene Figur derselben Farbe ausgetauscht werden. Gibt es noch keine geschlagene Figur, passiert nichts, die Umwandlung ist verwirkt.

Erst beim nächsten Zug darf die wieder eingesetzte Figur gezogen werden. Der Gegner, der als Nächster an der Reihe ist, darf die eingesetzte Figur schlagen.





Der Läufer darf auf ein beliebiges anderes Feld auf einer der schwarzen oder weißen Diagonalen ziehen, auf welcher er steht.




Der Turm darf auf ein beliebiges anderes Feld auf der Linie oder Reihe ziehen, auf welcher er steht.




Die Dame darf auf ein beliebiges anderes Feld auf der Linie, Reihe oder einer der Diagonalen ziehen, auf welcher sie steht.




Der Springer darf auf eines der Felder ziehen, die seinem Standfeld am nächsten, aber nicht auf der Linie, Reihe oder Diagonalen liegen, auf welcher er steht.




Der König zieht auf ein beliebiges angrenzendes Feld, das nicht von einer gegnerischen Figur bedroht wird.




Die Rochade
Bei den zwei Möglichkeiten der Rochade zieht der König entweder diagonal auf das Feld der Dame oder nach rechts auf das Feld des Läufers. Danach überspringt der Turm den König. Pro Partie und Figurensatz darf jeder Spieler einmal rochieren. Die Rochade gilt als ein Zug.


vor der Rochade



zum linken Turm



nach der Rochade




oder


vor der Rochade



zum rechten Turm



nach der Rochade




Die Rochade ist sinnvoll, wenn durch sie der König aus einer strategisch unsicheren Position befreit werden kann. Die Rochade ist regelwidrig, wenn der König oder der Turm, mit dem rochiert werden soll, bereits gezogen wurde. Die Rochade ist vorübergehend verhindert, wenn das Standfeld oder Zielfeld des Königs von einer gegnerischen Figur bedroht wird oder wenn auf dem Zielfeld von König oder Turm eine andere Figur steht.


Schach und Schachmatt
Der König darf nicht geschlagen - er muss schachmatt gesetzt werden. Ein König steht im Schach, wenn er von einer gegnerischen Figur bedroht wird. Jedes Schachgebot muss angesagt werden. Kein Spieler darf einen Zug machen, welcher den eigenen König einem Schachgebot aussetzt oder in einem Schachgebot stehen lässt.


Ein Schachgebot gilt erst

- wenn es durch den angreifenden Gegner angesagt wird, auch wenn er nicht an der Reihe ist und
- auch wenn die angreifende Figur nicht gezogen werden kann und
- wenn der Bedrohte an der Reihe ist.


Schachmatt ist ein Spieler

- dessen König nicht aus einer Schach-Position wegbewegt werden kann, ohne wieder im Schach zu stehen und

- wenn keine eigene Figur den/die Angreifer schlagen oder zwischen König und Angreifer gestellt werden kann und

- wenn keine Figuren anderer Spieler den/die Angreifer schlagen oder zwischen König und Angreifer gestellt werden, bevor der Bedrohte an der Reihe ist.


Wird ein übersehenes Schachgebot entdeckt, muss dieses regelgemäß gültig gemacht werden. Ein Spieler, dessen König schachmatt gesetzt worden ist, scheidet aus und nimmt seine Figuren vom Brett. Die restlichen Spieler setzen das Spiel im Uhrzeigersinn fort.


Schach



Schachmatt




Ende des Spiels
Die Partie gilt als unentschieden und beendet, wenn der Spieler, der am Zug ist, nicht ziehen kann, ohne den eigenen König einem Schachgebot auszusetzen. Die Partie gilt als unentschieden und beendet, sobald eine Stellung entstanden ist, in welcher keiner der Spieler die gegnerischen Könige mit irgendeiner Folge von regelgemäßen Zügen schachmatt setzen kann.

Der Spieler oder das Team, dessen Figuren als Letztes auf dem Spielfeld stehen, gewinnt die Partie. Dabei spielt es keine Rolle, wer wen schachmatt gesetzt hat.
Schach4 - Spieldemo
1.
Zwei bis vier Spieler vor den Bildschirm holen.
2.
Die Namen der Spieler in die Eingabefelder tippen.
3.
Zum Wechseln der Spielbrettfarbe zweimal hintereinander auf eine Dame klicken.
4.
Zum Bewegen der Figuren auf das Startfeld klicken und dann auf das Zielfeld klicken.
5.
Zum Neustart der Partie die Webseite neu laden.
6.
Bei weniger Spielern nach unten scrollen.
7.
Für andere Startaufstellungen die nicht benötigten Parteien aufgeben lassen. (siehe 8.)
8.
Bei drei und vier Spielern:
 -  Wer schachmatt ist, entfernt seine restlichen Figuren vom Spielbrett.
 -  Dazu klickt er zweimal hintereinander auf seinen König.

Spieldemo 1 (S)

Spieldemo 2 (M)

Spieldemo 3 (L, HD-TV)

Spieldemo 4 (XL, Ultra HD-TV, 4K)

Spieldemo 5 (XXL, Ultra HD-TV, 8K)
Schach4 - Pressebilder
Alle Bilder und Fotos von der gesamten Webseite können auf Webseiten und Printmedien unter Angabe der
"Quelle: schach4.de"
dargestellt werden.

Pressebilder 1 (html)

Pressebilder 2 (html)

Alle Pressebilder (zip)
Schach4 - Geschichte
Schach4 kommt aus Deutschland. Im Jahr 2004 hat der Berliner Michael Stetter das Spiel unter dem Namen Schachrevolution erfunden, um das klassische Schach auch für 3 und 4 Spieler zu ermöglichen. Am 24. und 25. Juni 2006 hat der Autor bei dem 25. Spieleautorentreffen in der Göttinger Stadthalle das Spiel Schachrevolution erstmals öffentlich vorgestellt.

Der Name Schach4 ist per Zufall entstanden. Im Spätsommer 2006 hat der Autor die aktuellen Spielregeln per E-Mail an den Verleger geschickt und die Datei kurz "schach4" genannt, weil es ein Schachspiel für bis zu 4 Spieler ist. Am 31. August 2006 hat der Verleger seine Begeisterung über den Vorschlag des neuen Spielnamens geäußert. Die Domain schach4.de ist am 1. September 2006 registriert worden.

Am 19. bis 22. Oktober 2006 haben der Autor und der Spieleverlag Rombol das Spiel Schach4 auf der Messe "Internationale Spieltage Spiel'06" in Essen der Öffentlichkeit vorgestellt und erstmals verkauft.
Schach4 - Aktuelles

Oktober 2006 bis Januar 2020 wurde Schach4 vom Spieleverlag Rombol verkauft.

Schach4 sucht wieder einen Spieleverlag.

Interessierte Verlage schreiben bitte einen Brief per Post an die Adresse im Impressum.







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